Albsteig Schwarzwald
Der Albsteig Schwarzwald ist ein noch junger Fernwanderweg. Er führt in mehreren Etappen von Albbruck am Hochrhein nahe der Schweizer Grenze bis hinauf an den Fuß des Feldbergs, dem höchsten Berg im Schwarzwald. Der insgesamt 84 km lange Weg hat es mit 2.700 Höhenmetern in sich. Auf dieser Wanderreise ohne Gepäck, der Genießertour, ist er in Tagesetappen zwischen 9 und 16 km aufgeteilt. Die Etappen der sportlichen Variante sind ambitionierter: hier liegen die Etappenlängen zwischen 12 und 27 km.
Teufelsküche und Höllbachschlucht sind nur zwei Stichworte, die aufhorchen und erahnen lassen, was den Wanderer auf seiner Etappen-Wanderung auf dem Albsteig Schwarzwald erwartet. Zu Beginn führt die Wanderreise durch den tiefen und sagenumwobenen Hotzenwald, einer eher unbekannteren Region, die aber unter Kennern als echtes und wildes Juwel gilt. Auch die als „Hotzen“ bezeichneten Bewohner sind eine Spezies für sich und bewahren sich schon seit Jahrhunderten den Ruf als richtige „Revoluzzer“. Durch tiefe Schluchten, tiefgrünen Wald, vorbei an rauschendem Wasser und zu herrlichen Aussichtspunkten führt Dich diese Wanderreise von Albbruck, über den Dachsberg, die Domstadt St. Blasien deren Dom plötzlich wie aus einer anderen Welt aus dem Wald auftaucht, das langgezogene Bernauer Tal hinauf zum Feldbergpass.
Am Ende jeder Etappe buchen wir für Dich eine komfortable Unterkunft, wo Dein Gepäck bei Deiner Ankunft schon auf Dich wartet. Mitunter bist Du hier ganz einsam unterwegs und wirst nur von ein paar Tieren begleitet: auf dem Dachsberg ist der Name Programm, wenn der ein oder andere Dachs den Weg kreuzt. Besonders in den frühen Morgenstunden hast Du gute Chancen, ein paar Gämse zu sehen, die sich meist schon vorher mit einem hohen, fiependen Laut ankündigen. Und begleitet wirst Du gerne vom Hämmern des Spechts. Obwohl der Albsteig Schwarzwald noch ein junger Fernwanderweg ist, hat er das Zeug, zum echten Klassiker zu werden. Noch gilt er als Geheimtipp. Und wer von den Schwarzwälder Schluchten gar nicht genug bekommen kann, der verbindet die Tour mit dem „Schluchtensteig“ zum „Wanderkreuz des Südens“.
